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Leinen und Wäsche

Einerseits ist Kleidung immer auch Ausdruck dessen, was man sich leisten kann, jedoch dient sie nicht nur der Selbstdarstellung. Im täglichen Gebrauch muss sie praktisch sein, der Witterung anpassbar sowie auch den zeitgenössischen Moralvorstellungen entsprechen.
So kommen bei den im Museum ausgestellten Exponaten, bei Unterwäsche, Oberbekleidung und Accessoires, neben dem Zeitgeschmack immer auch die traditionellen Gepflogenheiten zum Vorschein.
Früher ist alles mühsam handgemacht und wird aus diesem Grund auch gepflegt, geflickt und „aufgetragen“, findet am Ende noch als Flicken oder Putzlappen Verwendung.
Daher ist es kaum verwunderlich, dass Kleidung aus früheren Jahrhunderten nur selten bis heute überlebt hat und daher Exponate meist erst aus den Jahren nach 1850 stammt.

Webstuhl um 1750